Als Ergänzung zu den Hauber-Typen
B 1500 bis B 4500 stellte Borgward Ende 1957 seine neuen Frontlenker-Typen
B 611 (1,5 Tonner) und B 622 (2
und 2,5 to. Nutzlast).
Es gab zwar schon einen Frontlenker, aber das war eine selten verkaufte
Sonderkarosserie als Sattelschlepper auf Basis des B 4500 (B 555).
1959 folgte der B 655 als 4,5 und
5-Tonner mit demselben Fahrerhaus wie der B 622.
Während die größeren
Typen B 622 und
B 655 Leiter-Rahmen-Chassis hatten, bekam der der B 611 ein Fahrgestell,
das für einen niederbordigen Kastenwagen-Aufbau ausgelegt war.
Bilder vergrößern:
anklicken !
Folgerichtig gab es damit einen
geräumigen Kastenwagen, die Tief-Pritsche ("Pick-up")
und einen Bus.
Aber keinen "richtigen" Pritschenwagen, dieses Segment
blieb den alten Haubern B 1500 / O überlassen. Erst 1958 wurde
der B 611 O mit einem "echten" Lkw-Chassis vorgestellt
wurde.
Die 1,5 to.-Hauber-Pritschenwagen
B 511 wurden bis 1959 weitergebaut.
Auch die Hauber B 2000 bis B 4500
(B 522 und B 555) wurden bis ca. 1960 parallel zu den Frontlenkern
weitergebaut.

Ein Fahrschemel mit Einzelradaufhängung
und ein geräumiges Fahrerhaus machten den B611 zu einem komfortablen
Transporter. Mit dem 1,5 Ltr. Motor aus der Isabella mit 60 PS galt
er auch als schneller Lieferwagen. Der in Hansa und Lkws bewährte
1,8 ltr Wirbelkammer-Diesel mit 42 PS war wahlweise erhältlich.

die Wiking-Modelle des B 611
Vergrößern: Bilder
anklicken !

|