Von dem 1936 vorgestellten Fiat 500 mit 2 Sitzen und (meistens) Rolldach, 535 kg Gewicht, seitengesteuertem 569 ccm 4-Zylinder, Thermosyphonkühlung und 13 PS bei 4000 U/min wurden alleine in Italien bis 1948 über 120.000 Stück gebaut.
Mit dem 500 und 1100 und der sich erholenden Wirtschaft konnte Fiat wieder an die Stückzahlen der Jahre vor der Weltwirtschaftskrise 1929 anknüpfen.
1938 und 1939 wurden neue Prduktionsrekorde erreicht, auch durch das neue Werk Mirafiori, das im Mai 1939 eröffnet wurde
ein Prototyp 1935 :
der Prototyp hatte schönere Scheinwerfer, aber in der Serienausführung waren die Scheinwerfer leichter einstellbar.
die Serie:
Fiat 500 - 1936 - mit Rolldach und mit festem Dach
Das Rolldach hatte den Vorteil, daß ggf. auch mal eine Person hinten sitzen konnte, - vorausgesetzt es regnete nicht ...
Fiat 500 - I. Serie - Version mit festem Dach
Alles am Topolino stand unter dem Motto: einfach und unkompliziert
Auch der Motor ... Zunächst sogar mit Wälzlägern und Schleuderschmierung sattt Ölpumpe konzipert, wurde der seitengesteuerte Motor durch den simplen Zylinderkopf zwar billig, aber auch wenig sparsam. Durch den hochgelegten Kühler war die Thermosyphonwirkung gesichert, die Wasserpumpe konnte gespart werden. Für den weit untenliegenden Vergaser reichte die Fallhöhe vom darüberliegenden Tank, eine Kraftsoffpumpe war unnötig.
Beim Fahrgestell der ersten Serie war die Hinterachse durch Viertel-Elliptik-Federn pendelnd "angehängt", Hebelstoßdämpfer dienten gleichzeitig als Lenker.
Fahrgestell I. Serie - kurzer Rahmen
Das erste "Opfer" der Weiterentwicklung wurde die Hinterachse. In der zweiten Ausführung wurde das Fahrgestell verlängert, so dass "klassische" Halbelliptik-Federn die Hinterachse führen konnten.
Fahrgestell Fiat 500 A - II.Serie - langer Rahmen
der Schein trügt, hinter den Sitzen ist wenig Platz, wenn der Sitz wieder an der richtigen Stelle ist.
NSU-Fiat "Spyder" (siehe Prospekte)
links: - Fredy Meier vom Topolinoklub Zürich
rechts: NSU-Fiat "Spyder" im Automuseum Asendorf - Bild Podszun Verlag
Fiat 500 II.Serie - Siata Special
bei der RAC 1939 - auch als Schlafhöhle geeignet ...
- Siata baute für den Topo Spider einen ohv-Zylinderkopf. In Verbindung mit VD-Lader gab das über 135 km/h !
Simca in Frankreich, bauten neben dem Fiat Balilla (als Simca 6) und Fiat Ardita (Simca 11 CV) ab 1936 auch den Fiat 500, als Simca 5
(siehe Prospekte)
NSU-Fiat in Heilbronn baute den Fiat 500 neben den Typen 1100 und 1500, wie diese auch mit eigenen Karosserien, der Kabriolimousine (Bild rechts) und dem "Spyder" .
Auf dem Fiat 500 Chassis wurden Sonder-Karosserien, Last- und Lieferwagen sowie Sport- und Rennwagen aufgebaut. Die meisten sind enthalten in dem Buch von