1974 - 87
Fiat Campagnola II
Nach über 39.000 gebauten Campagnolas kam
1974 die überfällige Ablösung:
Technisch sehr modern, leicht, hervorragend geländegängig
und mit guter Nutzlast.
Fiat Campagnola II - 1974 - 2 ltr., 80 PS
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Die zweite Campagnola hatte neben den unwidersprochen
sehr guten Japanern und der inzwischen ebenfalls sehr modernen,
robusten und zuverlässigen Konkurrenz aus Europa und USA sowie
dem preiswerten Lada Niva nie eine reele Chance am (zivilen) Markt.
Obwohl sie technisch modern war (Einzelradaufhängung vorn und
hinten, drehmomentstarker Motor), handlich und sehr geländegängig,
war sie schnell als sehr unzuverlässig verrufen ( zu recht
.. bei MB war ab ca. 1975 eine zu Vergleichs-zwecken im Versuch
.. frage nicht ... a recht's G'lump halt...) und ein schlechter
Ruf verbreitet sich schnell und beeinflusst die Kaufentscheidungen
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Einzelradaufhängung an allen 4 Rädern,
Federung vorne mit Schraubenfedern,
hinten mit langen Torsionsstäben, Differenzial-Sperre hinten
(a.W. auch vorne), Servolenkung beim Diesel, 5-Gang-Getreibe und
Untersetzungsgetriebe.
Als Motor wurde zunächst die auch in Transportern
verwendete einfach-Version des aus den Typen Fiat 124, 125 und 132
bekannten dohc-Motors verwendet, in ohv-Ausführung (mit untenliegender
Nockenwelle), 2 ltr Hubraum und 80 PS bei 4600 U/min (Typ 6132 AZ2)
1979 kam der 2 ltr- 4-Zylinder Diesel mit 60
PS hinzu, der auch in Pkws und Transportern verwendet wurde.
1981 wurde er durch den neuen 2,5 ltr-Diesel mit 72 PS ersetzt (Typ
8142.61).
Mit Einführung der Dieselmotoren 1979 wurden
auch zahlreiche technische Änderungen und Modifikationen an
der Karosserie durchgeführt ("Camapgnola 2. Serie")
Die max. Geschwindigkeit wurde mit 115 km/h für
den Diesel und mit >120km/h für den Benziner angegeben.
2 Längen, 2 Aufbauten, 2 Motoren - - die Diesel hatte
eine höhere Motorhaube
Wie bei der ersten Campagnola gab es auch von
der neuen Campagnola spezielle Versionen für Militär und
Polizei. Die A.R. 76 (ab 1976) hatten den 2-ltr Benzin-Motor mit
75 PS bei 4600 U/min und als A.R. 76/A ab 1979 80 PS wie die Zivil-Ausführung.
Technisch unterschieden sie sich u.a. durch breitere(höhere)
Reifen und damit größerem Bodenabstand sowie 24 V-Anlage.
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kurze Überhänge
sorgten für gute Geländetauglichkeit - etwas häßlich
die hohe Haube des Diesels
Zunächst nur als offenes Fahrzeug mit einer
Karosserielänge (7 Sitze) und nur mit Benzinmotor angeboten,
kamen 1976 festes Dach (Hard Top) und eine längere Version
(mit längerem hinterem Überhang und 9 Sitzplätzen)
hinzu.
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