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Fiat 1100 Export und Special

1960 - 62

Fiat 1100 Export /  Fiat 1100 - 103 H

Wie der Vorgänger Fiat 1100 Luxus hatte der Fiat 1100 Export den Typencode 103 H, da er technisch auf diesem basierte.

Der auffallendste Unterschied zum 1100 Luxus war die einfarbige Lackierung, die Seitengestaltung mit einfacher Zierleiste. Auf den zweiten Blick konnte man auch Stoßstangen ohne Gummipuffer, fehlende obere Polsterung am Armturenbrett und andere Vereinfachungen finden.


Fiat 1100 Export
1960 - 1962, 50 (CUNA) PS, >130 km/h

Auch technisch fanden sich Vereinfachungen, wie zum Beispiel die Verwendung von zwei elastischen Kupplungen an der Kardanwelle, die es nun ermöglichten, auch bei über 5000 min-1 mit einer einteiligen Kardanwelle auszukommen.


Fiat 1100 Export
1960 - 1962 - Karosserie des Vorgängers


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Der Vorgänger:
 
Fiat 1100 R Luxus 1957 - 1960

dem der neue "Export" ähnelte,
außer zum Beispiel :


Stoßstangen ohne Gummipuffer


Seiten ohne Zierstreifen

nur einfarbige Lackierungen und diverse Vereinfachungen im Innenraum und an der Technik.

mehr bunte Bilder:

 
Sowohl für den 1100 Export als auch für den 1100 Speciale gab es auf Wunsch vordere Einzelsitze, die in USA und anderen Exportmärkten serienmäßig eingebaut wurden.

   


die Prospekte


1960 - 62

Fiat 1100 Familiare

gegenüber dem Vorgänger 1100 R Familiare waren beim 1960er Familiare die Unterschiede größer, als auf den ersten Blick ersichtlich.


Fiat 1100 Familiare
- 1960 - 1962, nun auch mit 50 PS.

Es gab die aktuelle Front, die neue Seitengestaltung, vordere Ausstellfenster, neue Radkappen und das Heck zierten neue, nicht so wuchtige Rückleuchten. Der Kombi hatte auch die technischen Änderungen des Export, inklusive dessen 50 PS Doppelvergasermotor und asymetrischem Abblendlicht. Auch der Innenraum entsprach dem 1100 Export, bis auf die Sitze, die, wie auch bei den Kombis vorher, ganz mit Kunstleder bezogen waren und vorne eine ungeteilte Rückenlehne hatten.

   

 

Auf die geteilte Rückenlehne an den Vordersitzen mußten Familiare-Käufer verzichten. Die einteilige Rückenlehne sollte die Beförderung einer dritten Person (Kind) vorne ermöglichen. Es war eben ein "Familiare", immer noch mit der inoffiziellen Formel 4+2 Personen + Gepäck.


1960 - 62

Fiat 1100 Speciale

Die Verwendung der Karosserie des Fiat 1200 Gran Luce mit den größeren Fenstern und der nach hinten gereckten Dachkante über der herumgezogenen Heckscheibe brachte nun auch dem 1100er die bisher dem 1200 Gran Luce vorbehaltene erhebliche Aufwertung des optischen Eindrucks.


Fiat 1100 Speciale
1960 - 1962, technisch wie der 1100 Export.

Der erste Fiat 1100 mit vorne angeschlagenen Türen hatte gegenüber seinem billigeren Bruder 1100 Export einen deutlich höheren Prestigewert.
- Und es war nur Prestige, das den "Speciale" vom "Export" unterschied. Sowohl in Technik als auch Ausstattung - und auch bei den oben beschriebenen Verbilligungen - waren die beiden 1100er gleich.

   

click the pix !


 

Der erste Fiat 1100 mit vorne angeschlagenen Türen.


Fiat 1100 Speciale

im vereinfachten Kleid des
Fiat 1200 Gran Luce

 

 

 


Lizenzfertigung des Fiat 1100 Export und 1100 Speciale

Neckar Automobilwerke AG ( vormals. NSU-Fiat )

Die in Deutschland gebauten Fiat 1100 hießen im Inland weiterhin traditionsgemäß "NSU-Fiat Neckar" und "NSU-Fiat Neckar Spezial", obwohl die Autofabrik 1959 in "Neckar Automobilwerke AG" umbenannt worden war. Im Export wurden die Fahrzeuge, wie schon beim Vorgänger, als "Neckar Europa" angeboten. (siehe Prospekte).

Die Neckar 1100er unterschieden sich vom Fiat durch andere Kühlermaske und Details an der Innenausstattung, wie andere Beszugsstoffe. Darüber hinaus unterschied sich der Neckar deutlich vom Fiat Export durch eine andere C-Säule und anderes Heckfenster, ähnlich der Heckfensterpartie des Speciale, jedoch nicht gleich.

Wie beim Fiat hatten beide Typen den gleichen Motor mit 48 (DIN) PS und die gleiche Innenausstattung mit geteilten Rückenlehnen an der vorderen Sitzbank. (Auf Prospekten sieht Armaturenbretter mit und ohne die obere Polsterung. Wie die Fahrzeuge wirklich ausgeliefert wurden, weiß ich nicht mehr.) 
Die beim Fiat optionalen Einzelsitze gab es beim Neckar nicht, dafür aber, wie schon bei den Vorgängertypen, auf Wunsch ein Schiebedach.
 

   


andere Kühlermaske
bei Neckar und Spezial


anderes Heckfenster und C-Säule
auch beim "normalen" Neckar

 

Fiat Auto Belgio

wie schon beschrieben, montierte Fiat bei der belgischen Tochter auch den Typ 1100 für Benelux Länder. Ab ca. 1962 wird dort der Fiat 1100 als Fiat Urania mit einer Karosserie produziert, die im Bereich C-Säule und Heckfenster mit der oben beschriebenen Neckar-Karosserie identisch ist, jedoch auf der Technik des (dann) aktuellen Fiat 1100 D mit 1,2 ltr Motor aufgebaut ist.

Zasatava (Serbien)

Der Fiat 1100 Export wird bei Zastava als 1100 E gebaut. Als Antrieb hat er jedoch den vorherigen Motor 103 D mit der Leistungsangabe 48 (SAE) PS bei 4800min-1 - siehe Prospekte
 

   

 
 
Zastava 1100 E
mit Motor 103D


Dem Fiat 1100 Export und Speciale folgte 1962 der Fiat 1100 D,
der Fiat 1100 mit dem 1221 ccm Motor.

Er wurde weitere vier Jahre lang unverändert gebaut.

   

 

   

 

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