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aus meinem Familienalbum: Autos und ich - 1949 - 67

Ferdinand Lanner III - ich .... :-)

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aber meine Schachtel muß mit!
den Tatra ganz sehen? Bild anklicken

 

Wenn ich groß bin, überhol' ich euch alle!

 

   

 

 

Schon im ersten Lebensjahr mußte ich Vaters Leidenschaft, das Reisen, teilen und erdulden. Ankommen war schön, aber da er nie langsam fuhr, war mir unterwegs grundsätzlich sterbenselend. Spucktüten waren bis zu meinem 6.Lebensjahr selbstver-ständliches Auto-Zubehör ...

Aber ich lernte dadurch schon in jungen Jahren, daß Autos sehr unterschiedliche Fahrverhalten hatten ... ich lernte, daß es Autos gab, in denen ich schnell kotzen mußte und andere, in denen es länger dauerte..

Ich wurde befördert in
Opel Olympia Bj. 38, Steyr 55, Bj. 39 (woran ich mich nicht erinnere)
im Nash Bj 46 - ich sehe die Fotos und weiß, das ich es bin ...
Tatra-Tatraplan Bj. 1950, Vaters erstem Neuwagen nach dem Krieg, und dann die Fiat 1100 E, 1951 und 1952, an die mich seltsame Gefühle im Unterbewußtsein erinnern.
Die ersten echten Erinnerungen habe ich an meines Taufpaten Fiat 1500 D (auch weil er entsetzlich schlecht fuhr), an den Fiat 1400 1953, den Chevrolet Belair 1954, Mutters Topolino und an den schönen Fiat 1100 TV Spider. Natürlich an den starken Steyr 2000 1955, weil mir darin (ob Vaters Fahrweise) immer fürchterlich schlecht wurde, an seinen Fiat 1100 M 1956 und 1100R 1957 sowie an Mutters MG A, mit dem sie mit mir lange Italien-Reisen unternahm.

Aus familientechnischen Gründen wanderte ich mit 8 Jahren mit meiner Mutter aus ... ins ferne Deutschland.

Mein neu gewonnener Stiefvater hatte einen Karman Ghia, der zusammen mit Mutters MG gegen einen Borgward Isabella Coupe getauscht wurde. Die Auto-Abwechslung hatte ein vorläufiges Ende, abgesehen von seinen Dienstfahrzeugen nach 1962, einem VW Kabrio, einem VW 1500 und ab und zu den Munga.

Nur in den Ferien, beim "Vater-Urlaub" gab es aber wieder neue Fahrerlebnisse.

Leider lebte Vater nicht lange genug, ich war noch jung, die Rezession Ende der Sechsziger tat ein übriges.. wir liquidierten den Betrieb. Das, was übrigblieb, war auch nicht schlecht...

So lange es den Betrieb noch gab, hatte ich aber viele Gelegenheiten, die Autos, die so "herumstanden" real zu er-fahren. (In der Fahrschule ging mein Fahrlehrer mit mir immer ein Bier trinken, da er nicht wußte , was er mir noch beibringen sollte ...)

Das erste (Kraft-)Fahrzeug, daß ich (mit sechs Jahren zum Entsetzen meines Vaters) selbst in Fahrt setzte, war ein Steyr-Traktor 180.
Mit elf Jahren wurde ich von ihm animiert, doch selbst einmal zu fahren. Es war ein Topolino. Unter Vaters Anleitung lernte ich die Kunst des Zwischengas-Gebens, was bei diesem Vehikel noch nötig war.

Er hätte es mir nicht zeigen sollen ... ab da war kein Auto mehr vor mir sicher.
Es folgten (in den folgenden Jahren) Fahrübungen mit zunächst kleineren Autos wie Steyr-Puch 500, Fiat 600, Isetta 600, aber bald (mit vierzehn) auch mit größeren Typen

Fliege, Weste, Wildlederschuhe ...

 

Hi Thomas :-) - heute bist Du nicht mehr so schlank ...

 

   

 

Ich erinnere mich noch gut an die unterschiedlichen 1100er, den 1500, 1800, 2300 und Mutters S Coupe, den Jeep und Fiat Campagnola I, an VW Käfer und VW 1500, Ford Taunus 12M (61), Ford Zodiac und Anglia, Opel Kadett A, Opel Kapitän (60), Rekord P1, Rekord 57 und Simca Aronde, Morris Mini (auch Automatic) und Cooper S, Steyr Puch Haflinger. Ich probierte auch die Steyr Lkw, OM, und mehrere Steyr Traktoren, fuhr im Urlaub auch einmal längere Zeit mit Massey Ferguson. Nur für Motorräder und Mopeds konte ich mich nie erwärmen.
Toll war es im Winter, wenn ich mit dem alten Jeep mit Schneepflug oft täglich den Hof von Schnee befreien konnte.
Wahrscheinlich liegt hier die Ursache für meine Liebe zu Geländewagen.

Bilder davon existieren leider so gut wie keine mehr ...

Das erste Auto, das ich offiziell geschenkt bekam, zerlegte ich voller guter Vorsätze es total zu restaurieren in alle Einzelteile -
und verkaufte es dann in Einzelteilen ...
es war ein Fiat Topolino 500 C Kastenwagen.
Beim zweiten, einen Fiat 600 Multipla war ich schon vorsichtiger, ich restaurierte immer nur soviel, daß ich am nächsten Tag damit fertig sein konnte. Auch dieses Auto wurde (nicht von mir ...) halbfertig verkauft.
Seitdem gehe ich mit der Idee, ein Auto zu restaurieren sehr nachdenklich um.

Tja, und irgendwann war ich 18 und durfte den Führerschein machen :-)

Links: 1960 mit (Dr.) Thomas Richter *)
und Fiat 1200 Grand vue

*) der fuhr zwar nicht so viele verschiedene Autos, dafür mit 17 schon mit Vaters Volvo B18 durch halb Kärnten ...


wer holt Bier ?
immer diese sch*** Baumstümpfe in der Wiese ...
Massey-Ferguson 35 PS

   

 

 

Am Eggenhof 1966
beim Gras mähen


as always .. click the pix ...


 

     
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